von Oliver Flanz

SEHNSUCHT

SEHNSUCHT

Als Paulus in Athen die ganzen Tempel und Statuen der vielen griechischen Götter sieht, hätte er die ganze Bibel auf seiner Seite gehabt, um eine lange Bußpredigt über den Götzendienst der Athener zu halten und ihnen ihre Sünde vorzuhalten. Doch er tut etwas vollkommen anderes und Überraschendes: Er lobt sie! Er sieht die Sehnsucht hinter ihrem Götzendienst, beginnt diese Sehnsucht zu loben und findet so einen Anknüpfungspunkt, um mit den Athenern über Jesus ins Gespräch zu kommen. (Apostelgeschichte 17)

Sehnsucht zeigt, was uns wichtig ist. Darum ist sie eine Tür zu unserem Herzen – auch für Jesus.

 

Wonach sehnen sich die Menschen in deinem Umfeld…

…und wie kann Jesus eine Antwort auf diese Sehnsucht sein?

 

Mach einmal folgendes:

 

  1. Schau auf das Leben und das Verhalten der Menschen in deinem Umfeld.
    Wo entdeckst du ein Verhalten, das du als problematisch, ungesund oder zerstörerisch wahrnimmst?
  1. Dann frage dich: Welche ungestillte Sehnsucht liegt hinter diesem Verhalten?
    Was drückt sich hier aus? Wonach sehnt sich dieser Mensch?

  2. Anschließend suche den Anknüpfungspunkt:
    Wie kann und will Jesus diese Sehnsucht stillen und ein neues, verändertes Leben schenken?

 

Nimm gerne dazu gerne deine Liste mit den Personen aus deinem Umfeld zur Hand und mach dir ein paar Notizen. Versuche dann in einem deiner nächsten Gespräche einmal positiv über diese Sehnsucht ins Gespräch zu kommen. Probiere einmal aus, was es für einen Unterschied macht, wenn du Menschen auf ihre Sehnsucht ansprichst und nicht auf ihre Probleme.

 

Möchtest du noch Weitere Impulse dazu?

Wenn du noch ein paar Anregungen brauchst, lies gerne Apostelgeschichte 17 und schau, wie Paulus mit der Situation umgeht. Achte dabei vor allem darauf, wie er den „Altar des unbekannten Gottes“ umwidmet, inhaltlich neu prägt und so „sein“ Thema (Jesus) ins Gespräch bringen kann.

 

Jesus segne dich.
Sei ein Unterschied.