Taufe

Das Formular zur Anmeldung der Taufe findest Du unter Medien - Formulare und Flyer

Was ist Taufe eigentlich?

Zuallererst ist die Taufe ein fröhliches Ereignis! Sie ist ein Neubeginn, den wir immer gern feiern. Denn wann immer wir einen Menschen taufen, tun wir es, weil im Leben dieses Menschen eine Entscheidung getroffen wurde: eine Entscheidung für ein Leben mit Jesus.

In der Bibel war diese Entscheidung immer damit verbunden, dass die Täuflinge sich öffentlich zu Jesus bekannt haben und dann ganz im Wasser untergetaucht wurden. Die Bibel sagt es ungefähr so: Wie das alte Leben ohne Gott beim Untertauchen endet, so beginnt mit dem Auftauchen aus dem Wasser ein neues Leben mit Gott (Römer 6,1-14).

Diese Entscheidung muss natürlich jeder Mensch für sich selbst treffen. Und es ist immer wieder ein Geschenk, wenn Menschen zu uns kommen, um sich taufen zu lassen, weil sie sich ganz bewusst für ein Leben mit Jesus entschieden haben. An diesem Tag freuen nicht nur wir uns mit euch; wir sind überzeugt, dass der Himmel jubelt (Lukas 15,7).

In der Tradition der großen Kirchen kommt es immer wieder vor, dass christliche Eltern sich wünschen, dass ihre Kinder von vornherein mit Gott aufwachsen und Jesus kennen lernen. Sie möchten von Herzen, dass Gottes Liebe das Leben ihrer Kinder von Anfang an prägt und begleitet. Deswegen kommen sie oft schon früh und bitten darum, ihre Kinder taufen zu lassen. Denn in der Taufe wird nicht nur das Bekenntnis eines Menschen zu Gott ausgedrückt, sondern auch Gottes Ja zu uns. Wie Gott in der Taufe zu Jesus sagte: „Dies ist mein geliebter Sohn, an ihm habe ich Freude!“ (Matthäus 3,17), so dürfen auch wir seine Liebe zu uns in der Taufe spüren und sein Bekenntnis zu uns hören.

Dennoch ist und bleibt die Taufe ein beiderseitiges Versprechen. Gottes Liebe ist auf unsere Antwort angelegt. Ohne unser eigenes Bekenntnis zu Gott und unsere persönliche Entscheidung für ihn bleibt seine Liebe unbeantwortet und es fehlt etwas Entscheidendes! Deswegen übernehmen Eltern und Paten bei der Taufe ihrer Kinder eine große Verantwortung. Und deswegen hat man in der Tradition der evangelischen Kirchen die Konfirmation eingeführt, um junge Menschen darin zu unterstützen, zu einem eigenen und bewussten Ja zu Gott zu finden.

Taufe oder Segnung?

In unserer Glaubensfamilie wollen wir die Taufe bewusst als etwas vereinendes betrachten. Durch Glaube und Taufe sind wir Gottes Familie. Unterschiedliche Traditionen im Umgang mit der Taufe sollen die Einheit unserer Glaubensfamilie weder beschädigen, noch sollen sie uns trennen.

In der Tradition der evangelischen Kirchen taufen wir daher einerseits Kleinkinder, die ihren Glauben noch nicht selbst bekennen können, sondern aufgrund der Bitte und des Glaubenszeugnisses ihrer Eltern zu uns gebracht werden. Andererseits taufen wir nach biblischem Vorbild natürlich auch alle, die ihren Glauben an Jesus selbst bekennen und leben können – das gilt für Kinder, über Jugendliche, bis hin zu Erwachsenen gleichermaßen.

Manchmal wünschen sich gläubige Eltern jedoch, dass ihre Kinder einmal selbst eine bewusste Entscheidung für ein Leben mit Jesus treffen und die eigene Taufe als ein eigenständiges Bekenntnis zu Jesus erleben können. In diesem Fall bieten wir an, die Kinder innerhalb eines unserer Gottesdienste zu segnen. Wir sprechen Gottes Gegenwart und Liebe als Glaubensfamilie über dem Leben der Kinder aus und segnen sie und ihre Familie.

Die Taufe und die Segnung von Kleinkindern stehen in unserer Gemeinde daher ganz bewusst gleichberechtigt nebeneinander – manchmal sogar in einem Gottesdienst!

Wann sind Taufen möglich?

Die Taufen finden in unserer Gemeinde im Gottesdienst am Sonntagvormittag statt. Denn in der Taufe bekennen wir uns nicht nur zu Gott, wir werden auch Teil der weltweiten Familie Gottes. Und diese Familie wird in der Glaubensgemeinschaft einer Ortsgemeinde konkret.

In der Taufe nimmt Gott uns als seine Kinder an (Matthäus 3,17) – ein Mensch wird Kind Gottes. Wenn man so will ist Taufe wie eine Adoption durch die wir Teil von Gottes Familie werden und ein Mitglied einer konkreten Gemeinde. Taufe ist also nicht in erster Linie ein Familienfest, sondern ein Gemeindefest – ein Familie-Gottes-Fest. Deswegen soll die Gemeinde als Glaubensfamilie auch dabei sein, wenn ein neues Familienmitglied hinzu kommt. Denn wir wollen uns mit freuen und zeigen, dass wir nun zusammen gehören und füreinander da sind – von Anfang an.

Wie findet die Taufe in unserer Gemeinde statt?

Zum einen bieten wir in unserer Gemeinde mehrere Termine im Jahr an, an denen Taufen im Gottesdienst möglich sind. Etwa einen Sonntag im Monat haben wir dafür vorgesehen. Daneben gibt es immer wieder auch mal besondere Gottesdienste, wie unseren Okertaufgottesdienst, an dem wir der Taufe einen besonderen Stellenwert geben. Die möglichen Termine, werden immer ein Jahr im Voraus geplant uns über unseren Gemeindebrief, die Homepage und das Gemeindebüro bekannt gegeben.

Zum anderen ermöglichen wir unterschiedliche Formen der Taufe. Die klassische Taufe am Taufbecken ist in den evangelischen Kirchen die häufigste Form der Taufe. Daneben ermöglichen wir für Jugendliche und Erwachsene aber auch die Taufe durch Untertauchen in der Oker. Diese Form der Taufe kommt der biblischen Praxis am nächsten, bei der die Täuflinge tatsächlich einmal ganz untergetaucht wurden. Sie ist gerade im Vergleich zur dreimaligen Besprengung mit Wasser am Taufbecken eine ganzheitlichere Erfahrung. Daher wird sie vor allem von Menschen bevorzugt, die sich bewusst für ein Leben mit Jesus entscheiden und schon alt genug sind, um ihre Taufe selbst mitzuerleben. Für diese Taufen gehen wir zum Ende des Gottesdienstes mit der versammelten Gemeinde an die Oker, die direkt hinter unserer Kirche entlang fließt, um hier die Taufen zu feiern und den Gottesdienst gemeinsam abzuschließen.

Woran ist im Vorfeld der Taufe zu denken?

Anmeldung: Natürlich kann die Entscheidung zur Taufe sehr spontan im Leben eines Menschen wachsen. Dennoch empfehlen wir in der Regel zwei bis drei Monate im Voraus den Kontakt zu uns aufzunehmen. In unserer Kirchengemeinde leben viele junge Familien, sodass die Taufgottesdienste schnell „ausgebucht“ sind. Mehr als drei Kinder werden in der Regel nicht in einem Gottesdienst getauft, damit wir sowohl der Gemeinde, wie auch den Täuflingen gerecht werden können.

Taufgespräch: Im Vorfeld der Taufe wird einer unserer Pastoren zu einem persönlichen Taufgespräch kommen. Zum einen wollen wir unsere neuen Glaubens-Familien-Mitglieder natürlich kennen lernen. Zum anderen ist hier auch noch einmal die Gelegenheit, über die Taufe zu sprechen und offene Fragen zu klären. Die Taufgespräche finden in der Regel ungefähr zwei bis vier Wochen vor dem Taufgottesdienst statt.

Anmeldung & Bescheinigungen: Die Anmeldung für eine Taufe ist auf unserer Homepage zu finden. Einfach runterladen, ausdrucken, ausfüllen und bei uns einwerfen. Dennoch bitten wir darum, im Vorfeld einmal anzurufen und mit unserem Gemeindebüro zu klären, ob an dem Wunschtermin noch Plätze für eine Taufe offen sind. Unser Gemeindebüro hilft gerne unter 05372 409 weiter. Für die Anmeldung der Taufe benötigen wir folgende Bescheinigungen und Formulare:

  • Die ausgefüllte Anmeldung der Taufe.
  • Das Familienstammbuch zum Eintragen der Taufe.
  • Eine Geburtsurkunde zum Eintragen der Daten in unser Meldewesen.
  • Einen Patenschein für Paten, die aus einer anderen Kirchengemeinde stammen. Der Patenschein wird in der Regel problemlos bei der örtlichen Heimatgemeinde ausgestellt.
  • (sollte der Täufling nicht aus unserer Gemeinde stammen) Eine sogenannte „Dimissoriale“. D.h. eine Bescheinigung der Heimatgemeinde, die in der Regel kosten- und problemlos im Gemeindebüro der Heimatgemeinde ausgestellt wird.

Es erleichtert die Formalitäten, wenn die Patenscheine und die Dimissoriale schon beim Taufgespräch vorliegen.

Was sollten die Taufeltern bedenken?

Wenn du über 14 Jahre alt bist und dich taufen lassen möchtest, ist dieser Abschnitt für dich weniger wichtig, weil du religionsmündig bist und selbst entscheiden darfst. Dennoch raten wir Jugendlichen, sich auf die eigene Taufe auch im Gespräch mit den eigenen Eltern vorzubereiten! Es ist uns als Gemeinde wichtig, die Fürsorge und Verantwortung der Eltern nicht zu umgehen. Wir möchten familiäre Beziehungen gerne durch moderierende Gespräche stärken und unterstützen. Manchmal ergeben sich hieraus ganz neue Perspektiven und ein tieferes gegenseitiges Verständnis.

Für alle Kinder unter 14 Jahren gilt Folgendes: Kinder werden in der Regel auf den Wunsch ihrer Eltern getauft. Manchmal wünschen sich auch ältere Kinder schon selbst, getauft zu werden. Darüber freuen wir uns und wir unterstützen es. Doch auch in diesem Fall spielen die Eltern in der Begleitung ihrer Kinder eine wichtige Rolle und übernehmen mit der Taufe ihres Kindes eine große Verantwortung. Deshalb fragen wir die Eltern in der Regel sowohl im Taufgespräch, als auch im Gottesdienst, ob sie ihr Kind darin unterstützen wollen, eine eigene Beziehung zu Jesus zu finden und dazu beitragen, dass ihr Kind die prägende Gemeinschaft unserer Kirchengemeinde erlebt. Dieses Versprechen der Eltern ist die Voraussetzung dafür, dass die Taufe eines Kindes in unserer Gemeinde stattfinden kann!

Heute ist es kein Ausnahmefall mehr, dass die Eltern eines Kindes unterschiedliche Konfessionen haben (z.B. evangelisch und katholisch). Deshalb ist es gut zu wissen, dass mittlerweile fast alle christlichen Konfessionen die Taufe gegenseitig anerkennen. Eltern unterschiedlicher Konfessionen sollten jedoch vor der Taufe darüber sprechen, ob sie ihr Kind evangelisch oder katholisch taufen lassen wollen. Eine wichtige Entscheidungshilfe kann dabei sein, mit welcher Gemeinde sich die Familie verbunden fühlt und in welcher konkreten Gemeinschaft sie ihren Glauben leben möchte.

Für die Taufe eines Kindes müssen die Eltern nicht zwingend einer christlichen Kirche angehören, denn in der Taufe geht es zuallererst um den Täufling und seine Gottesbeziehung. Trotzdem sollten Eltern, die nicht Mitglied einer christlichen Gemeinschaft sind, sich ehrlich fragen, warum sie ihr Kind taufen lassen möchten. Und sie sollten sich fragen, ob sie wirklich versprechen können, ihr Kind darin zu unterstützen, eine lebendige Beziehung zu Jesus zu finden und als Teil einer christlichen Gemeinde zu leben. Denn diese Bereitschaft und das dazugehörige Versprechen im Gottesdienst ist die Voraussetzung für die Taufe von Kindern.

Manche Eltern die sich mit der Taufe ihrer Kinder auseinandersetzen, beginnen auch selbst wieder wichtige Fragen für ihr Leben zu stellen. „Wie steht es eigentlich um meinen eigenen Glauben?“ „Was gibt meinem Leben Sinn, Halt und Zukunft?“ „Warum suche ich Gottes Nähe und Liebe eigentlich nicht in der Gemeinschaft einer christlichen Kirche?“ „Was wünsche ich meinem Kind, wonach ich mich selbst im Tiefsten sehne?“ Immer wieder gibt es Eltern, die durch die Taufe ihrer Kinder auch selbst wieder zu Gott finden. Und manchmal führt die Taufe des Kindes zu dem Wunsch, auch selbst (wieder) Teil einer christlichen Gemeinschaft zu werden und (wieder) in die Kirche einzutreten. Hierbei unterstützen wir natürlich auch gern.

Was ist im Blick auf die Taufpaten zu bedenken?

Das Patenamt ist etwas sehr Besonderes. Wann immer Menschen gefragt werden, ob sie das Patenamt für ein Kind übernehmen möchten, spüren sie etwas von diesem „Besonderen“. Auf der einen Seite ist es ein Privileg, eine Ehre und ein besonderer Vertrauensbeweis der Eltern. Auf der anderen Seite ist es aber auch eine besondere Verantwortung, die wir übernehmen.

In der Bibel gab es solche Paten wie heute natürlich nicht. Hier wurden vor allem erwachsene Menschen getauft, die ihren Glauben selbst bekennen konnten. Sie haben die Entscheidung zur Taufe selbst getroffen, weil sie Jesus und seine Liebe kennen gelernt haben und ihn als Herrn und Retter ihres Lebens annehmen wollten. Die ersten Gemeinden kannten daher eher Taufzeugen als Taufpaten. Ein Taufzeuge war jemand, der die Taufe eines Menschen später bezeugen konnte und der gleichzeitig bei der Taufe den Glauben des Täuflings bestätigen konnte. Doch seit die Kirche begonnen hat, Kinder zu taufen, gab es ein Problem. Glaube und Taufe gehören zusammen. Eine Taufe ohne persönliche Jesusbeziehung ist biblisch gesehen bedeutungslos – zumindest, wenn der Täufling nicht selbst zu einem eigenen Glauben findet. Und hier kommen die Paten ins Spiel.

Eigentlich ist es die Aufgabe der ganzen Gemeinde, die Kinder einer Glaubensfamilie darin zu unterstützen, der Liebe Gottes zu begegnen und Jesus kennen zu lernen. Doch je größer die Gemeinde ist, desto schwieriger ist es, dieser Verantwortung gerecht zu werden. Darum übernehmen die Taufpaten (man konnte sagen: stellvertretend für die Gemeinde) die Aufgabe, dem Täufling ein Vorbild im Glauben zu sein, durch den sie Jesus und seine Liebe kennen lernen und selbst zu einem persönlichen und lebendigen Glauben finden.

Wir empfehlen daher, bei der Auswahl der Paten vor allem darauf zu achten, ob diese Person auch tatsächlich bereit ist, für das Kind zu beten und ihm ein Lebensvorbild im Glauben zu sein. Das wiederum setzt bei den Paten natürlich voraus, dass überhaupt ein persönlicher Glaube und eine eigene Gottesbeziehung vorhanden ist, die auch im Leben dieses Menschen sichtbar werden kann.

Das ist auch der Grund dafür, warum Paten auf jeden Fall selbst getauft und Mitglied einer christlichen Gemeinde sein müssen. Das Patenamt sagt nichts darüber aus, wie eng das Verhältnis zwischen dem Paten und den Eltern ist oder welche Rolle dieser Mensch im Leben des Kindes spielen soll. Das Patenamt ist vor allem ein geistliches „Glaubens-Amt“, das den eigenen Glauben genauso voraussetzt, wie die Mitgliedschaft in einer Glaubensgemeinschaft. Den Glauben können und wollen wir nicht prüfen. Doch um Pate werden zu können, benötigen wir daher einen sogenannten „Patenschein“. Das ist so etwas wie eine Mitgliedschaftsbescheinigung der Gemeinde, in die der Pate gehört. (Bei landeskirchlichen Gemeinden ist das in der Regel die Gemeinde, in dessen Einzugsbereich der Pate wohnt.) So eine Patenbescheinigung oder Mitgliedschaftsbescheinigung kann man in aller Regel problemlos und kostenlos im Gemeindebüro der eigenen Gemeinde bekommen.

Natürlich ist es auch möglich, mehrere Paten zu benennen. Unabhängig von der Anzahl bleibt aber eines gültig: Alle Paten müssen Mitglieder in einer christlichen Gemeinde sein! Das Patenamt ist in erster Linie kein Ausdruck von Freundschaft und Verbundenheit, sondern ein Glaubensamt. Deswegen werden alle Paten im Rahmen der Taufe auch gefragt, ob sie für ihren Täufling ein Glaubensvorbild sein wollen und ihren Täufling darin unterstützen wollen, Jesus kennen zu lernen und eine persönliche Gottesbeziehung zu finden. Zur Beantwortung dieser Fragen und um die Taufe später bezeugen zu können, müssen die Paten natürlich im Taufgottesdienst anwesend sein. Sollte ein Pate kurzfristig erkranken oder aus anderen vertretbaren Gründen nicht bei der Taufe anwesend sein können, ist es in Ausnahmefällen trotzdem möglich, das Patenamt auch in Abwesenheit zu übernehmen.

Da man mit 14 Jahren religionsmündig ist, ist es ab diesem Alter nicht mehr nötig, einen Paten zu benennen. Hier gilt die Taufe nach dem biblischen Vorbild. Der mündige Täufling bekennt im Gottesdienst selbst seinen Glauben und lässt sich taufen, weil er Jesus vorher kennen gelernt hat und sich darum für ein Leben mit Gott entschieden hat. Natürlich geht auch unser Glaubensweg nicht immer nur geradeaus. Manchmal gibt es schwere Situationen und herausfordernde Lebens- und Glaubensphasen. In diesen Situationen wollen wir als Gemeinde für dich da sein. Manchmal ist ein besonderer Begleiter mit einem besonderen Auftrag aber eine hilfreiche Unterstützung. Darum ist es natürlich auch für religionsmündige Menschen möglich, einen Paten zu benennen.

Wie finde ich einen passenden Taufspruch?

Jeder Täufling bekommt bei seiner Taufe einen persönlichen Bibelvers zugesprochen. Mit diesem Vers wollen wir Gottes Wort in das Leben eines Menschen hinein sprechen, das uns aufrichten, trösten, ermutigen und leiten kann – je nach Vers und je nach Lebenssituation. Als Nachfolger von Jesus wollen wir uns von ihm leiten lassen. Das geschieht vor allem dadurch, dass er durch sein Wort in unser Leben spricht, wenn wir es lesen. Ganz exemplarisch geschieht das eben auch durch den Bibelvers, den wir in der Taufe lesen, den Taufspruch.

Hierfür kann man (fast) jeden Vers aus der Bibel auswählen. Es muss aber ein Bibelvers sein! Ältere Täuflinge können ihren Taufspruch natürlich selbst auswählen oder von Freunden, geistlichen Begleitern oder ihren Paten auswählen und sich zusprechen lassen.

Für Kinder suchen in der Regel die Eltern den Taufspruch aus oder bitten die Paten, einen passenden Vers für den Täufling auszuwählen.

Für die Suche nach einem passenden Taufspruch empfehlen wir, nicht eine der vielen Listen mit den schönsten Bibelversen zur Taufe im Internet zu suchen. Hier liegt der Fokus sonst meist auf schönen Bildern und Motiven in den Versen. Stattdessen empfehlen wir entweder, selbst einmal die Bibel zur Hand zu nehmen und einen Vers zu suchen, der passend in die konkrete Lebenssituation der Taufe hinein spricht. Natürlich gibt es auch Internetseiten, die dir bei dieser Suche helfen können.