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Neue Corona-Maßnahmen ...für Gottesdienst und Gemeindeleben
Anfang April hat der Staat fast alle Coronamaßnahmen abgesetzt. Es wirkt wie ein Kurswechsel. Es gibt keine Kontaktnachverfolgung mehr, keine Abstandspflicht, keine Maskenpflicht. Für manche ist das ein lang ersehnter Schritt. Andere sind verwundert und skeptisch.
Als Kirchengemeinde stellt uns das vor eine Herausforderung. Einerseits haben wir uns immer verantwortungsbewusst an den staatlichen Vorgaben orientiert. Andererseits haben wir immer aus einer Grundhaltung der Ermöglichung gehandelt. Wir wollten ermöglichen, was rechtlich möglich und verantwortbar ist. Nie wollten wir für unser Gemeindeleben härtere Maßnahmen aufstellen, als der Staat sie fordert. Tatsache ist allerdings, dass wir diesen Zustand seit Anfang April haben.
Der Kirchenvorstand hat sich am Montag, den 11. April 22, dazu entschieden, an der Grundhaltung der Ermöglichung festzuhalten. Gleichzeitig haben wir uns zwei Jahre lang daran gewöhnt, Masken zu tragen und Abstände zu halten – und Gewöhnung legt sich nicht so schnell ab. Wir sehen in der Gesellschaft, wie zögerlich die Absetzung der Maßnahmen angenommen werden.
Darum haben wir uns dazu entschieden, eine Übergangsphase zu schaffen, in der wir uns als Gemeinde auf dem Weg machen, uns an die Absetzung der Maßnahmen zu gewöhnen. Gleichzeitig ist das Ziel klar: Gemeindeleben ohne verordnete Abstände und Masken, wie es vom Staat ermöglicht ist.

Maßnahmen im April:
Den April gestalten wir als Übergansphase. Für alle Veranstaltungen im April gelten ab heute in unserer Kirchengemeinde folgende Maßnahmen:
- Es gibt keine Abstandsverpflichtung mehr. (Trotzdem werden wir im Gottesdienst weiterhin einige Einzelplätze vorhalten, damit Besucher selbstbestimmt Abstände einnehmen können.)
- Es gibt keine 3G-Regel mehr. (Auch die Teststation fällt entsprechend weg.)
- Übergangsweise besteht eine Maskenpflicht bei Bewegung im Raum und beim Singen. Am Platz darf die Maske abgesetzt werden. (Es besteht keine FFP2-Pflicht mehr.)
Maßnahmen ab Mai:
Ab dem 1. Mai gilt für alle Veranstaltungen unserer Kirchengemeinde:
- Es gibt keine Verpflichtung zum Halten von Abständen oder Tragen von Masken mehr.
- Die Gottesdienste sollen nach Möglichkeit open-air auf unserer Gottesdienstwiese hinter der Kirche stattfinden.
- Bei schlechtem Wetter finden die Gottesdienste ohne Maßnahmenverpflichtung in der Kirche statt.
Wichtige Ergänzungen:
Auf zwei Punkte möchten wir euch noch einmal ganz besonders hinweisen:
- Natürlich ist jedem Gemeindeglied weiterhin freigestellt, freiwillig eine Maske zu tragen und (wenn möglich) Abstände zu halten. Wir unterstützen euch darin, eurem Gewissen entsprechend zu handeln und persönliche Verantwortung zu tragen. Das schließt jedoch das Tragen von Masken ebenso mit ein, wie das Weglassen von Masken.
- Wir gehen davon aus, dass Gemeindeglieder sehr unterschiedlich mit der Situation umgehen werden. Daher bitten wir euch inständig, respektvoll und wertschätzend miteinander umzugehen. Lasst nicht zu, dass unterschiedliche Meinungen einen Keil zwischen uns treiben, sondern lasst uns alles daran setzen, die Einheit und Liebe unserer Glaubensfamilie trotz aller Unterschiedlichkeit zu bewahren.
So bitten wir euch um Verständnis für unsere Entscheidungen. Dem Einen gehen sie vielleicht nicht weit genug, dem Anderen dafür zu weit. Lasst uns alles dafür tun, in dieser Zeit gemeinsam Gemeinde Jesu zu sein, Familie Gottes zu leben und seine Liebe füreinander und für die Menschen in unserem Umfeld spürbar zu machen.
„Setzt alles daran, die Einheit zu bewahren, die Gottes Geist euch geschenkt hat; sein Frieden ist das Band, das euch zusammenhält.“ (Epheser 4,3)

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